Wieso du auf den Facebook Conversion- und Retargeting Pixel nicht verzichten kannst
Pixels oder auch Tags genannt, ermöglichen es dir mit den Personen welche spezifische Seiten wie Verkaufsseiten, Opt-In Seiten etc. besuchten, erneut in Kontakt zu treten. Die grösste Power dieser Pixel ist es jedoch, dass du anhand der Pixel lasergenaue und seitenspezifische Angebote anbieten kannst.
Hier ein kurzes Beispiel. Angenommen du hast einen Online Marketing Blog und einen Blogbeitrag zu einem vergangenen Google Update geschrieben. Du promotest den Blogbeitrag zudem via Facebook Anzeige. Anhand einer Retargeting Kampagne kannst du jetzt genau die Besucher erneut anspsrechen, welche deinen Blogbeitrag gelesen haben und somit ein Interesse daran zeigten.
Inhaltsverzeichnis
Mit deiner Retargeting Anzeige machst du diesen Leser ein spezifisches Angebot zum Thema «Suchmaschinenoptimierung». Dies macht Sinn, denn wer sich für Google Updates interessiert, ist viel mehr an deinem spezifischen Angebot über die Suchmaschinenoptimierung interessiert als z.B über ein Angebot zum Thema Internet Marketing.
Pixel haben jedoch einen Nachteil, sie können sehr verwirrend sein und gerade Anfänger haben ihre Mühen, den richtigen Pixel für ihre Facebook Anzeigen zu wählen.
Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, dir die verschiedenen Typen von Facebook Pixel mal näher zu erklären.
Es existieren zwei Typen von Pixel mit welchen du dich näher beschäftigen solltest:
- Facebook Conversion Pixel
- Facebook Custom Audience Pixel
Beachte: Beide Facebook Pixel musst du zwischen <head>…</head> Bereich deiner Webseite einbauen.
Starten wir mit dem Conversion Pixel.
Facebook Conversion Tracking Pixel
Der Facebook Conversion Pixel ist ein kleines Code Snippet, welches du auf bestimmten Webseiten einbauen kannst. Wenn jemand auf dieser Seite landet, dann wird der Code ausgelöst und dies zählt dann als «Conversion».
Der Conversion Pixel wird für folgendes verwendet:
1) Tracking
In erster Linie werden Conversion Pixel genutzt, um bestimmte Aktionen zu messen. Sagen wir mal du baust den Code auf einer deiner Dankesseiten ein. Der einzige Weg um diese Seite zu erreichen ist es, wenn der Benutzer sich erst in deinen E-Mail Verteiler eingeträgt.
Mit dem Einsatz des Pixels kannst du jetzt messen, wieviele Personen diese Seite erreicht haben und welche Anzeige dir die meisten Opt-Ins gebracht haben.
Solltest du in deinem Prozess einen Multi-Step Verkaufstrichter nutzen, dann kannst du für jeden Zwischenschritt einen Converion Pixel platzieren und somit den Verkaufstrichter und dessen Effektivität messen.
Um einen Conversion Pixel zu verwalten oder zu erstellen, klicke auf Conversion Tracking in der linken Seitenleiste in deinem Werbeanzeigenmanager.
Um einen neuen Pixel zu erstellen, klicke auf den Button «Pixel erstellen» in der rechten oberen Ecke. Wie du bemerkst, gibt dir Facebook ein paar Kategorien vor, aus welchen du auswählen kannst.
Die Kategorien haben keine weitere Bedeutung. Sie dienen lediglich der besseren Kategorisieriung deiner Pixel in den Anzeigeberichten.
Tipp: Wenn du einen Multi-Step Verkaufsprozess nutzt, bestimme für jeden Conversion Tracking Pixel eine andere Kategorie, ansonsten ist es dir nicht möglich den Funnel genau zu tracken.
2) Optimierung
Du kannst den Conversion Pixel jedoch auch dafür verwenden, um Facebook mitzuteilen WAS bzw. WEN du mit deiner Kampagne gerne erreichen möchtest.
Beim Erstellen einer neuen Kampagne fragt dich Facebook welches Ziel diese haben sollte:
Schaltest du Traffic auf eine einfache Seite auf welcher nur eine einfach Aktion stattfinden sollte, etwa einen Opt-In in deinen Verteiler, solltest du IMMER als Ziel «Steigere Conversions auf deiner Webseite» wählen.
Denn so teilst du Facebook mit, dass deine Zielgruppe anhand deiner Conversion Pixel optimiert und angesprochen werden sollte.
Tipp: Um diese Art von Kampagnenziel erfolgreicher zu nutzen, solltest du diese erst nutzen, wenn du mind. 10-20 Conversions vorweisen kannst.
Ein weiterer Vorteil des Conversion Pixels ist, dass du anhand diesem eine sogenannte Lookalike Audience erstellen kannst.
Mit dieser Lookalike Audience erstellt dir Facebook eine Zielgruppe mit Personen, welche am wahrscheinlichsten die gewünschte Aktion auf deiner Seite vollziehen.
Nachfolgend ein kurzes Video, welches dir aufzeigt wie du mit WPretarget, einem Retargeting Plugin für WordPress, Conversion Tracking sehr einfach und unkompliziert nutzen kannst.
Gratuliere! Du weisst jetzt alles Nötige über die Facebook Conversion Pixel und wie du sie selber einsetzen kannst. Gehen wir jetzt zu den Custom Audiences über…
Website Custom Audience Pixel
Gut, als erstes musst du wissen, dass du nur einen Custom Audience Pixel per Facebook Account hast. Er wird, wie zu Beginn dieses Artikels bereits erwähnt, zwischen den <head>…</head> Tag deiner Webseite eingefügt. Entweder auf spezifischen Seiten, oder, falls du ein Template/Theme nutzt, kannst du diesen auch global einbinden.
Website Custom Audiences erstellst du für genau einen Zweck: Retargeting!
Der Pixel erstellt dir eine Liste mit Personen, welche deine Seiten wo sich der Pixel befindet, besuchen. Egal WOHER die Personen kommen.
Beachte: Du erstellst diese Listen direkt auf Facebook. Diese werden NICHT automatisch erstellt, nur weil du den Pixel auf deiner Seite integriert hast.
Um eine Retargeting Zielgruppe zu verwalten oder zu erstellen, klicke auf Zielgruppen in der linken Seitenleiste in deinem Werbeanzeigenmanager.
Nachdem du den Retargeting Pixel auf deiner Seite implementiert hast, kannst du die gewünschten Listen erstellen.
Um einen neuen Retargeting Pixel zu erstellen, klicke auf den Button «Zielgruppe erstellen» in der rechten oberen Ecke. Danach wählst du «Custom Audience» und schlussendlich noch auf «Besucherzahlen deiner Webseite» und du siehst folgendes Fenster:
Du siehst schon, hier hast du so einige Möglichkeiten für eine gewünschte Segmentation deiner Retargeting Liste.
- Du kannst eine Zielgruppe erstellen anhand der Personen, welche deine Webseite besucht haben
- Du kannst eine Zielgruppe erstellen anhand der Personen, welche URL's mit spezifischen Keywörter darin besucht haben
- Du kannst eine Zielgruppe erstellen anhand der Personen, welche deine Seiten in einer gewissen Zeitspanne nicht mehr besucht haben
- Du kannst eine Zielgruppe erstellen anhand der Personen, welche bestimmte Seiten jedoch keine anderen besucht haben
Die letzte Option ist bestens geeignet, sofern due einen Multi-Step Funnel nutzt. Denn damit kannst du gezielt für jeden Schritt im Funnel eine eigene Retargeting Audience erstellen und Schritte ausschliessen.
Es macht schliesslich keinen Sinn, jemandem dein Angebot erneut zu unterbreiten, wenn er schon in Anspruch genommen hat 😉
Besucherzahlen deiner Webseite benötigen einen Pixel auf deiner Seite und danach noch die Zielgruppe welche du wie oben erklärt direkt auf Facebook anlegst. Conversion Pixel hingegen fügst du spezifisch auf verschiedenen Seiten ein, damit du weitere Optimierungen vornehmen kannst.
Also wie du siehst kommst du um Pixel nicht herum, wenn du auf Facebook bzw. mit Facebook Anzeigen erfolgreich sein willst.
Sie sind ein wichtiges Instrument für Tracking, Retargeting, Optimierung sowie Skalierung deiner Facebook Kampagnen.
So das wärs. Du kennst jetzt die wichtigsten Informationen rund um die wichtigsten Facebook Pixel und wie du sie am besten für deine eigenen Kampagnen nutzen kannst. Fragen kannst du direkt hier als Kommentar hinterlassen, sofern du welche haben solltest.
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